Einzelhandel kommt langsam aus dem Corona-Tief

Die Menschen kaufen wieder mehr ein. Der Einzelhandel kann endlich einen Umsatzanstieg vermelden und der Onlinehandel profitiert abermals von neuen Kaufgewohnheiten während der Coronakrise.

Umsatz im Einzelhandel legt um 4,2 Prozent zu

Das Statistische Bundesamt teilte am 2. September in Wiesbaden die aktuellen Umsatzzahlen des Einzelhandels mit. Im Juli legte die Branche um 4,2 Prozent zu. Damit liegt der Einzelhandelsumsatz leicht über Vorkrisenniveau. Besonders erfolgreich im Gegensatz zum Juli 2019 verkauften sich Produkte aus den Bereichen Einrichtung, Haushaltsgeräten und Baubedarf.

Modebranche hat es schwer

Wer es dagegen immer noch schwer hat, ist der Modehandel. Kleidung, Schuhe und Lederwaren sind in der Coronakrise deutlich weniger gefragt. Die Branche verzeichnete Einbußen von 14,5 Prozent. Generell erwarten Handelsunternehmen, die sich nicht mit dem Verkauf von Lebensmitteln beschäftigen, dieses Jahr noch weitere Umsatzeinbußen.

Onlinehandel boomt in der Coronakrise

 

Vor allem der Onlinehandel ist erneut ein klarer Gewinner der Coronakrise. Der Umsatz im Juli stieg um 15,6 Prozent. Es scheint so, als hätten Verbraucherinnen und Verbraucher auch nach der Wiedereröffnung der stationären Geschäfte, ihre Online Kaufgewohnheiten beibehalten.

Umso wichtiger ist es für Kleinunternehmen in dieser Zeit eine professionelle Online Präsenz zu pflegen. Eine eigene Webseite zeigt Kundinnen und Kunden, dass Sie weiterhin für Sie da sind. Sie kann ebenfalls dafür genutzt werden, Ihre Reichweite zu erhöhen und Ihr Unternehmen bei einer größeren Zielgruppe bekannt zu machen. Mit einer eigenen Unternehmenswebseite haben Sie außerdem die Möglichkeit, einen kleinen Online Shop zu integrieren, sodass Sie einen Teil Ihrer Einnahmen zukünftig durch den digitalen Verkauf Ihrer Produkte generieren können.

 

Quelle: Statistisches Bundesamt